Archive for the ‘Freetime & Outdoor’ Category

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ICH HABE EINEN KIWI GESEHEN!!!


2010
07.06

Unfassbar! Thomas und ich waren heute in Akaroa wandern und wir haben einen Kiwi in freier Wildbahn gesehen! Mitten am Tag!!!

Hier ist das Bild:

Ein(e) Kiwi in freier Wildbahn!

Ein(e) Kiwi in freier Wildbahn!

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Heaphy Track


2010
07.05

Wie ich ja schon geschrieben hab, sind wir direkt nach dem Abel Tasman Coast Track zum Heaphy Track gefahren. Was soll man auch sonst machen, wenn man grad 30 km durch die Gegend gewandert ist?!
Der Heaphy Track ist ca. 80 km lang und geht über 4-5 Tage. Die Fahrt zum Start war schon abenteuerlich – Flussfurten, Hunde, die Kuhherden über die Straße treiben und eine rumpelige Straße.
Der erste Abschnitt war dann ein Aufstieg auf 800m. Sah auf dem Plan ganz nett aus – war es irgendwie auch. Die erste Stunde sind wir ziemlich fix gewesen, danach hat unser Tempo extrem nachgelassen.
Kurz vor der ersten Hütte hat dann jemand ein Foto davon gemacht, wie ich ein Foto von der ersten Hütte schieße:

So macht Jonas also Fotos

So macht Jonas also Fotos

Das hier ist die erste Hütte, die Perry Saddle Hut:

Perry Saddle Hut - der Ofen ist schon an...

Perry Saddle Hut - der Ofen ist schon an...

Dort war es super angenehm, haben die Hütte mit ein paar Neuseeländern, einer ausgewanderten Deutschen und einem Australier/Südafrikaner/Neuseeländer (in Personalunion) geteilt. Als es dunkel war, sind wir dann raus zum Sternegucken – was uns ziemlich umgehauen hat. Das Foto gibt leider nicht so ganz das her, was wir gesehen haben:

Sternenhimmel!

Sternenhimmel!

Die Nacht an sich war später noch ziemlich kalt, als wir aufgestanden sind, war überall Frost. Der ist aber direkt nach dem Sonnenaufgang wieder verschwunden.

Sonne ist da!

Sonne ist da!

Der zweite Tag war sehr relaxt, wir musste nur ca. 3 km wandern, dafür sind wir durch großartige Steppen (Gouland Downs) gelaufen. Und das alles bei top Wetter.

Steppe

Steppe

Am dritten Tag hat uns Felix – ein Berliner – eingeholt. Er hat uns bis ab da bis zum Ende begleitet. An der dritten Hütte kam am Abend ein sehr alt (so ca. 1 million Jahre) aussehender Mann in Shorts und Regenjacke in die Hütte. Nach ein paar Minuten fragten wir ihn, woher er denn käme und er erzählte uns, dass er die 40km, die wir in drei Tagen gewandert waren, in 7 Stunden gejoggt war. Das war wohl einer der aufbauendsten Momente für mein/unser Selbstwertgefühl.

Der vierte Tag war dann der Abstieg aus den Bergen runter zum Meer. Bei immer noch andauernden Sonnenschein sind wir Stück für Stück am Heaphy River entlang auf die Flußmündung zugelaufen.

Wandersmann

Wandersmann

An der Flußmündung war auch die Hütte für unsere vierte Übernachtung. WAS FÜR EINE LAGE! Die Hütte auf 800m war ja schon cool – aber an einer Flußmündung – das war schon seeehr cool Wir haben uns natürlich den Sonnenuntergang angeguckt:

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Am nächsten Morgen

Der letzte Tag war dann gemütliches Wandern am Strand entlang. Am Ende haben wir dann unsere gesamte restliche Salami und Käse auf zwei Sandwiches verteilt. Eine perfekte Belohnung.

Ziel-Sandwich

Ziel-Sandwich

Insgesamt lagen dann nach 8 Tagen ca. 110km hinter uns – ohne Dusche. Ich hab nach dem Heaphy Track gefühlte drölf Stunden in der Badewanne verbracht.

Großartig.

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Abel Tasman Coast Track


2010
07.04

Das Semester ist vorbei – Zeit zum Verreisen. Thomas, Michael und ich haben uns zusammen nen schönen Camper VAN gemietet. Tolle Farben:

Unser Van

Unser Van

Der VAN wurde uns natürlich zufällig zugeteilt.
Fest vorgenommen hatten wir uns den Abel Tasman Coast Track (ca. 30 KM an der Küste entlang – 3 Tage) und den Queen Charlotte Track. Mit in unserem VAN hatten wir noch Mike, einen Amerikaner. Auf dem Weg zum Queen Charlotte Track hat es so heftig geregnet, dass wir direkt weiter zum Abel Tasman National Park gefahren sind.
Gute Entscheidung, am nächsten Morgen hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne begrüßte uns. Ab zur Touri-Info, Hütten und Wassertaxi gebucht und los zum Start. Dort wurden wir vom Wassertaxi (sprich Boot) abgeholt und zum anderen Ende des Tracks gefahren. Grandios. An der Küste entlang, millionen von Buchten, Pinguine und Sonnenschein.


Der erste Wanderabschnitt war relativ easy, nur ca. drei Stunden. Da wir aber echt spät losgelaufen waren, kamen wir erst im Dunkeln in der Hütte an.
Am nächsten Morgen sind wir dann früh hoch, um den den kurzen Tag (hier ist ja Winter!!!) zu nutzen. Den ganzen Tag hat ein großartiger Strand den nächsten abgelöst. Abends kamen wir dann an nem Estuary (ist so ne Art Bucht, die bei Hochwasser/Flut komplett geflutet wird) an. Abends gabs dann im Dunkeln nen kleines Fotoshooting statt Kartenspielen. Hier das Ergebnis:

N.Z.

N.Z.

Am letzten Tag mussten wir superfrüh (4:00 Uhr) aufstehen, damit wir das Estuary bei Ebbe durchqueren konnten. Bei Vollmond mit nem Backpack und Stirnlampe durch nen knietiefen, eiskalten Pril waten – muss man mal gemacht haben. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang waren wir dann am Ende des Tracks.

Sunrise

Sunrise

Der Abel Tasman Coast Track war großartig – wir haben an dem Tag dann gleich den Heaphy Track gebucht und sind einen Tag später wieder los. Doch dazu später mehr!

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Urlaubsplanung


2010
06.19

Zwei Klausuren hab ich jetzt schon geschrieben, Dienstag steht die letzte an. Bisher ist alles gut gelaufen, ich denke mal, die letzte Prüfung wird auch kein großes Hindernis. Nur drei(!!!) Stunden am Stück schreiben ist mehr als ungewohnt.

Am Donnerstag gehts dann ab nach Christchurch – Campervan abholen – und dann weiter in den Norden der Südinsel. Abel Tasman Coastal Track und Queen Charlotte Track sind auf der Todo-Liste verankert, alles weitere wird spontan entschieden.

Mein Hostel in Sydney hab ich auch gebucht, ist quasi direkt neben dem Opera House (hier auf Googlemaps). In Sydney sinds so um die 20 Grad – dann kann ich mich schonmal an den deutschen Sommer gewöhnen…

Stewart Island – Rakiura Track


2010
06.07

oder auch: Klausurenvorbereitung.

Letzte Woche sind hier die letzten Vorlesungen gehalten worden. Um mich besser auf die Klausuren vorbereiten zu können, hatte ich mich dazu entschieden, nach Stewart Island (wohin?) zu fahren und dort den Rakiura Track zu laufen. Das ist ein 36km langer Wanderpfad quer durch den Wald und an der Küste entlang. Stewart Island wird auch Nature’s Sanctuary (frei übersetzt: Heiligtum der Natur) genannt, besteht fast nur aus Nationalpark und hat ca. 300 Einwohner + 20.000 Kiwis.

Der Ausflug fing am Donnerstag schonmal gut an, während der Busfahrt hatten wir erstmal nen Platten und standen ca. ne Stunde mitten im Nirgendwo. Mir hat das nichts gemacht, ich hatte mich vorher reichlich mit Lesematerial eingedeckt.

Am Freitagmorgen ging’s dann früh los, erst noch eine Busfahrt nach Bluff und dann mit der Fähre nach Halfmoon Bay/Stewart Island. Auf der (ziemlich heftigen – also Vaddern hätte das nicht überlebt – so seegangstechnisch und so) Überfahrt hab ich zwei Kiwis kennen gelernt, die den North-West-Circuit-Track laufen wollten. Das ist nochmal ne Steigerung, der geht über 14 Tage – etwas viel für nen Einsteiger wie mich.

Auf der Insel angekommen hab ich mir nen Hüttenpass besorgt und bin dann direkt auch losgestiefelt. Zuerst musste ich ein paar Straßen entlang zum eigentlich “Eingang” des Rakiura Track laufen. Auf dem Weg haben mir ein paar Hunde Gesellschaft geleistet.

Wuff!

Wuff!

Am Eingang war dann das andere Ende der Kette (hier zur Erinnerung das Ende auf dem Festland) zu sehen – ein wenig angerostet, aber ich denke mal, das wird noch ne Weile halten:

Die Kette - Part 2

Die Kette - Part 2

Der Pfad war dann ganz angenehm zu laufen. Viele Strände, gutes Wetter und weiterhin Hundegesellschaft.

Wuff Wuff!

Wuff Wuff!

Der Kompadre auf dem letzten Bild ist mir ca. ne Stunde hinterher gelaufen, auch in den Bereich, wo Hunde eigentlich verboten sind. Irgendwann ist er dann aber umgedreht. Der Weg zur ersten Hütte war ziemlich angenehm, zumal an jedem Strand die Sonne rauskam.

Horseshoe Bay

Horseshoe Bay

Maori Beach

Maori Beach

Ich bin dann relativ früh an der Hütte angekommen, habe mir was leckeres zu Essen gemacht und dann am Ofen gesessen und gelesen. In der Hütte ware noch vier andere Leute – war sehr nett alles.

Am nächsten morgen gab’s ne spektakulären Sonnenaufgang, was unter anderem an der sehr südlichen Lage liegt:

Feuer! - Nope - Sonnenaufgang

Feuer! - Nope - Sonnenaufgang

Ganz schön schön!

Ganz schön schön!

Der zweite Tag war dann sehr matschig. Die Wandersaison ist hier eigentlich gerade vorbei, weshalb einige Tracks repariert werden. Ohne Boardwalk hat das Ganze dann doppelt so viel Spaß gemacht und war drölfmal so anstrengend.

Kleckermatsch!

Kleckermatsch!

In der zweiten Hütte war ich zunächst alleine und musste erstmal Holzhacken. Ein sehr netter Zeitvertreib und perfekt geeignet um Aggressionen abzubauen. Herrlich. Auf der Karte hab ich dann erstmal abgecheckt, wo ich denn überhaupt bin und wie’s weiter geht.

North Arm Hut

North Arm Hut

Nach ein paar Stunden Ruhe in der Hütte kam dann ne Highschool-Klasse vorbei. War ganz witzig, hat aber irgendwie nicht ins Szenario gepasst :-) .

Der letzte Tag war entspannt, ruhig und matschig.

Ruhe

Ruhe

Stewart Island war auf jeden Fall der Oberhammer, jetzt muss ich für Klausuren lernen und in 14 Tagen ist das Semester schon rum.

Mt Cook – Winter-Wonder-Land (UPDATE)


2010
05.31

update: Jetzt mit Bildern!

Am Wochenende war ich mit zwei Ammies und einem Norweger am Mt Cook. Das ist hier der größte Berg des Landes. Eigentlich wollten wir hoch zur Müller Hut. Das ist eine abgelegene Berghütte, von der man eine wunderschöne Aussicht auf den Berg hat. Ging aber leider nicht, es war extreme Lawinengefahr, weil zu viel Schnee gefallen war. Hat uns aber gar nichts gemacht, wir sind dann zum Hookers Valley gewandert (3 Stunden durch Schnee, über Hängebrücken und so weiter…).

Swing-Bridge

Swing-Bridge

Da gabs dann auch ne tolle Aussicht, unter anderem haben wir nen Gletscher inklusive Gletschersee gesehen. War schon sehr beeindruckend. Ich war natürlich so schlau, meine Kamera zu vergessen. Macht aber nix, die anderen hatten natürlich alle ihre Kameras dabei, die Fotos werde ich mir noch besorgen und dann hier noch ein paar Schnappschüsse zum Besten geben.

Exploring the Mountains

Exploring the Mountains

Berge

Berge

Am Samstag sind wir dann weiter nach Lake Tekapo gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir am Tasman-Gletscher halt gemacht und ca. 1 Stunde lang Lawinen beim “runtergrollen” zugehört – war schon merkwürdig, weil man die einfach nicht sehen konnte. Auf jeden Fall war’s ne abgefahrene Atmosphäre.

Tasman-Glacier-See

Tasman-Glacier-See

Lake Tekapo ist ein wunderschöner, blau bis grün gefärbter Gletschersee. Ein Natur-Highlight für jeden Geologen/Erdkundefan. Ich fand’s auch ganz nett.

Lake Tekapo

Lake Tekapo

Nach einer Nacht in der Jugendherberge sind wir morgens früh auf den Mt John hochgelatscht. Von 700m auf 1000m hochzusteigen kann doch ein wenig anstrengend sein. Es hat sich aber doch sehr gelohnt, die Aussicht war der Hammer.

Summit of Mt John

Summit of Mt John

Hier ist jetzt die letzte Vorlesungswoche angebrochen, einige Kurse haben schon gar keine Vorlesungen mehr. Ich werde am Donnerstag nach Stewart Island fahren und dort ne dreitägige Wanderung, weit entfernt von jeglicher Zivilisation unternehmen. Danach heißt’s dann Klausurenphase olé!

Bis dahin – und so!

PS: Wie war denn das Immergut?

PPS: Danke für die Info, Janne :-P

Catlins-Wochenende


2010
05.25

Meine Zeit geht hier langsam zu Ende und ich merke, dass es ein paar Ecken im Süden der Südinsel gibt, die ich noch nicht gesehen hab. Unter anderem die Catlins. Das ist hier son Nationalparkgedöhns mit vielen Wasserfällen und schönen Stränden:

Jack's Bay

Jack's Bay

McLean Falls

McLean Falls

Neben den Catlins liegt Invercargill und unter Invercargill liegt Bluff (ja, beides Städtenamen). In Bluff fängt der Highway Numbero Uno an, am sogenannten Stirling Point.

Stirling Point

Stirling Point

Da bin ich auch gewesen, ganz in der Nähe von Stewart Island, da fahr ich aber wahrscheinlich auch noch hin. Stewart Island droht übrigens seit langem wegzuschwimmen, die Insel wird nur durch eine riesige Kette am Südende von NZ festgehalten:

Die Kette die alles zusammen hält

Die Kette die alles zusammen hält

Ich hoffe ja, dass die Kette auch weiterhin hält, schließlich leben die meisten Kiwis (also die Vögel jetzt, nicht die Neuseeländer) auf der Insel in freier Wildbahn.

Am Stirling Point durften wir dann auch die größte und beste Festung/Verteidigungsanlage von ganz Neuseeland bestaunen:

Neuseelands Verteidigung

Neuseelands Verteidigung

Ziemlich sicher hier! Auf dem Rückweg nach Dunedin gab’s dann noch Kekse am Slope Point, das ist der südlichste Punkt der Südinsel von Neuseeland.

Cookies @ Slope Point

Cookies @ Slope Point

Man kann also mehr oder weniger sagen, ich habe Nord- und Südende von Neuseeland abgehakt. Kann ich ja eigentlich nach Hause fahren… Neeee, noch nicht, erstmal noch bißchen zu Ende studieren hier und dann kurz rumreisen und dann geht’s nach Hause. Ehrlich!

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Scuba Diving


2010
05.16

Huiuiuiui. Gestern war ich bei Dive Otago und habe Tauchen ausprobiert. Coole Sache. Unter Wasser atmen und so. Überlege jetzt, ob ich hier schnell noch nen Tauchschein machen soll. Ist ein bißchen günstiger als in D. und außerdem wären die ersten zwei Open-Water-Dives im Pazifik und nicht in der Ostsee. Aber da sind ja auch noch die Klausuren, die demnächst kommen.

Noch acht Wochen, davon drei mit Vorlesungen, drei mit Klausuren und zwei mit Reisen.

Wettervorhersagen und wie sie zutreffen…


2010
04.26

Ich hab’s ja geahnt, dass das Wochenende regnerisch wird, aber das es so dermaßen regnerisch wird, damit konnte ich nicht wirklich rechnen… Naja, wie auch immer, folgendes hab ich erlebt (sorry, der Text ist recht lang):

Drei Mädels und ich haben beschlossen, am Wochenende nach Milford Sound zu fahren um einen Nachmittag Seakayaking zu gehen. Milford Sound gehört laut Wikipedia zum Weltnaturerbe und ist einer der regnerischten Plätze der Welt. Wir haben uns freitagmittag getroffen, das Auto von der Autovermietung abgeholt und sind dann los. Die Fahrt war relativ unspektakulär (wir sind wieder durch Gore gefahren – hehe). Im Dunkeln sind wir dann an ner DOC-Site angekommen. DOC-Sites sind Campingplätze, die vom Department of Conservation gewartet werden – mit anderen Worten: Plätze in der Wildnis, an denen auch Toiletten (mehr aber nicht!) sind. Wir haben unsere Zelte aufgeschlagen, uns ein leckeres Essen gekocht und sind dann auch schon pennen gegangen.

Abendessen

Abendessen

Beim Schlafengehen fing es dann an zu tröpfeln.

Am nächsten Morgen hatte es sich dann schön eingeregnet. Wir haben gefrühstückt und sind dann weiter in Richtung Milford Sound aufgebrochen. Die Fahrt dahin war schon ziemlich spektakulär. Vor drölf-tausend-millionen Jahren haben die Gletscher vernünftige Arbeit geleistet und ordentliche Fjorde ausgeschalt (sagt man das so?!). Wir haben zwischendurch immer wieder angehalten und Fotos gemacht.

Mittags haben wir uns mit Dan von Rosco’s Milford Kayaks getroffen. Er war für den Nachmittag unser Seakayak-Guide. Das Seakayaking war entspannter als am Lake Manapouri – kein Wind – dafür gabs aber ‘ne Menge Regen. Wir sind bis zum Abend unterwegs gewesen und kamen im Dunkeln wieder am Depot an.

Im Fjord

Im Fjord

Oh – ja – natürlich hat’s die ganze Zeit geregnet. Beim Umziehen/Verstauen der Ausrüstung hat Dan uns gefragt, wo wir denn heute nacht unterkommen. Als wir dann erzählten, dass wir uns ne DOC-Site suchen, hat er uns direkt zu sich eingeladen. Die Mädels (ja gut – ich sicherlich auch) ware super froh dadrüber. Ein Dach überm Kopf, eine Küche für ein leckers Abendessen und eine Heizung – das hat schon was.

Cooking @ Dan's Place

Cooking @ Dan's Place

Der Abend war dann recht gemütlich, waren noch kurz im Pub, sind aber recht früh ins Bett gefallen.

Am nächsten morgen – es war immer noch am regnen – sind wir gemütlich aufgestanden, haben gefrühstückt und wollten uns dann langsam auf den Weg machen. Zu dem Regen gesellten sich zwischendurch immer mal wieder Sturmböen und Gewitter. Auf der Straße raus aus Milford Sound wurden wir dann von einem DOC-Fahrzeug angehalten. Der werte Herr Ranger wies uns dann darauf hin, dass “der sicherste Ort jetzt die Siedlung sei” und wir “auf keinen Fall weiterfahren” können, die “Straße wird gesperrt”. Nagut – dachten wir uns, und sind erstmal zurück zur Siedlung. Im Information Center wurde uns dann erzählt, dass die Straße bis Montagmorgen – 7 Uhr gesperrt ist. Im Gespräch mit anderen Leuten bekamen wir heraus, dass das hier wohl öfter mal passiert und dass es auch sein kann, dass die Straße für sechs Tage gesperrt werden könnte.

Wir haben uns dann dazu entschlossen, erst mal entspannt abzuwarten. Dan tauchte zwischendurch im Information Center auf und bot uns direkt an, weiter bei ihm zu bleiben. Wir wollten natürlich nicht ganz ohne Lebensmittel bei ihm aufkreuzen (unser Wochenendproviant war schon so gut wie aufgebraucht) und sind deshalb zum Dorfladen (ein kleiner Raum in der Jugendherberge) gefahren. In der Jugendherberge war ziemlich was los, alle möglichen Leute brauchten ein Zimmer oder waren auf der Suche nach Infos.

Regen

Regen - kein Schnee

Zwischendurch schnappten wir die Info auf, dass ein Konvoi in 45 Minuten aufbrechen würde, jeder der mit wollte, solle mit seinem Auto zum Tor kommen. Ich dachte dann erstmal: WTF?! Sind wir im Wilden Westen?

Jedenfalls haben wir uns dann entschlossen, uns dem Konvoi anzuschließen und sind zum Tor gefahren. Nach einer kurzen Instruktion (ja – wir halten nicht an um Fotos zu machen…) sind wir dann losgefahren. Die folgende Stunde war die spektakulärste Autofahrt, die ich je erlebt habe. Links und rechts waren was-weiß-ich-wie-hohe Berge an denen hunderte Wasserfälle runterrauschten. Der absolute Hammer. Ich bin gefahren, die Fotos hat eines der Mädels mit meiner Kamera gemacht. Der Dunst lässt leider nur erahnen, wie abgefahren das war…

Zu hause war ich dann mitten in der Nacht, das war auf jeden Fall n cooles Wochenende im Fiordland Nationalpark. Die gesammelten Fotos gibts in der Gallerie:

Milford Sound Seakayaking

Tunnel Beach


2010
04.18

Ich hab gehört/gelesen, das der Sommer mittlerweile in Görmanie angekommen ist, und manche Leute sogar schon am Strand waren. Ich bin heute auch am Strand gewesen, obwohls hier wettermässig momentan nicht sooo pralle ist. Der Strand heißt “Tunnel Beach” und ich muss schon sagen, wenn man gerne Tocotronic hört, ist der “Tunnel Beach” ein sehr guter Ort dafür. Ich lass einfach mal ein paar Bilder sprechen.

Jaha, daher kommmt der Name "Tunnel Beach"

Jaha, daher kommmt der Name "Tunnel Beach"

Ich mag den Pazifik irgendwie sehr

Ich mag den Pazifik irgendwie sehr

Pfeil = guter Ort zum Tocotronic hören

Pfeil = guter Ort zum Tocotronic hören

spektakulärer als der Elbstrand

spektakulärer als der Elbstrand