Habe soeben meinen Flug umgebucht, bin erst am 12.07.2010 wieder Deutschland (wooooow, drei Tage später als geplant!). Hat wer Tipps, was man sich in Sydney unbedingt angucken muss? Mal abgesehen vom Opernhaus und dieser komischen Brücke…
Archive for the ‘Freetime & Outdoor’ Category
Roadtrip
04.12
10 Tage. 3122 km. Nord- und Südinsel.
Wir haben den Mid-Semester-Break – wie ja schon mehrfach erwähnt – dazu genutzt, nen Roadtrip über die Nordinsel zu machen. Wenn ihr hier klickt, seht ihr die Strecke, die wir zurückgelegt haben. Ich will hier jetzt kein großartiges Protokoll schreiben, ich hau einfach mal n paar Highlights raus, die ich während der 10 Tage erlebt habe:
- - Wir sind von Dunedin aus mit dem Bus zum Flughafen nach Christchurch gefahren. Der Hammer: Der Busfahrer kannte sich in Christchurch überhaupt nicht aus und hat erstmal gefragt, ob irgendwelche Christhchurcher an Bord sind. Sehr amüsanter Start. Achja, der Bus ist erst nach dem zehnten Versuch angesprungen.
- - Unser erster Mietwagen hatte einen dreifach CD-Wechsler. An sich eine gute Sache, nur leider hat der nicht funktioniert. Prima für nen Roadtrip.
- - Ich war an Stränden mit schwarzem Sand!
- - Hostels in Großstädten sind nicht so schön.
- - Ich war am Cape Reinga, der inoffiziellen Nordspitze Neuseelands
- - Autofahren in Neuseeland bringt Spaß, hier gibts viele Kurven!
- - Spontan-Hostel-Auswahl ist immer gut!
- - Ich habe Kauri-Bäume gesehen.
- - Man vergisst auch mal, dass Linksverkehr herrscht.
- - An der Cathedral Cove auf der Coromandel Peninsula sind die geilsten Wellen, die ich bisher erlebt hab.
- - Der Hot Water Beach ist gar nicht so toll, wie alle denken
- - Rotorua stinkt übelst(!!!) nach Schwefel!
- - SKYDIVEN IST DER OBERHAMMER!!!
- - Wellington wirkt sehr gequetscht
- - Wenn man in ein Hostel eincheckt und der Kerl an der Rezeption ist ziemlich high, kann das sehr lustig sein.
- - Nelson ist die deutscheste Stadt in NZ.
- - ICH HAB JETZT EIN LICHTSCHWERT!!!
- - Hanmer Springs wirkt etwas elitär und etepetete.
Ich hab auf jeden Fall meinen Spaß gehabt, jetzt heißt es wieder ranklotzen für die Uni.
Fotos vom Roadtrip gibt’s hier:
Roadtrip |
Führerscheinübersetzung – Nein Danke!
03.23
Haha – wir sind grad mitten in den Planungen unsere Nordinseltour (ich und vier Mädels – ein weiteres Haha!). Wir werden nach Auckland fliegen und von dort aus wieder hier runterfahren. Natürlich wollten wir uns vorher erkunden, ob wir mit unseren Führerscheinen (sind halt auf deutsch) Probleme bekommen könnten. Im Internet steht fast überall, dass man eine Übersetzung oder nen internationalen Führerschein dabei haben muss.
Wir sind also zum neuseeländischen Pedant des ADAC gelatscht. Dort wollte uns die nette Dame nen Kiwiführerschein und gleich auch noch ne Halbjahresmitgliedschaft verticken. Dann konnten wir ihr endlich klarmachen, dass wir das alles gar nicht wollen und eigentlich nur unseren Führerschein übersetzt haben wollen. Verdutzt meinte sie dann “Okay, alles klar, ja, ne, der Lappen ist schon in Ordnung so” (ja, sinngemäß und so!). Wir haben das nicht wirklich geglaubt und sind nochmal zur Polizeistation.
Da haben uns dann erstmal zwei eingewanderte, deutsche(!) Polizisten aus München und Kiel(!!!) auf deutsch(!!!!!!) erklärt, dass man das alles gar nicht braucht. Sicherheitshalber hat dann eine der beiden (also es waren halt ein Mann und eine Frau) die Führerscheine kopiert und auf English draufgeschrieben, was halt auf den Führerscheinen steht. Ganz offiziell und so.
Wenn das mal nicht ziemlich großartig/awesome ist, dann weiß ich auch nicht. Ich mag die kleinen Dinge hier!
Ecotour Karitane
03.20
Am Samstag sind wir mit dem OUSA auf nem Bootstrip gewesen. Das Wetter war nicht soooo pralle, aber wir haben auf jeden Fall Spaß gehabt. Wir sind mit dem Katamaran durch die Bucht von Dunedin raus auf den Pazifik gefahren. Auf dem Weg haben wir unglaublich viel unberührte Natur gesehen. Seelöwen, Robben, Albatrosse, Pinguine – und Delfine:
Naja, das war halt alles in freier Wildbahn und schon ziemlich cool. Mit den Delfinen durften wir dann doch nicht wie angekündigt schwimmen gehen, die sind am Aussterben und deshalb ist das verboten. Nachdem die Mädels ungefähr 10 Millionen Fotos gemacht haben und jedes mal “Oh – they’re soooooo cute” gesagt haben, sind wir dann weiter geschippert. Während der Fahrt haben wir geangelt und ich hab erstmal nen dicken Baracuda rausgezogen. Ziemlich männlich!
Nach ziemlichem Wellengang sind wir dann vor Murders Beach schnorcheln gegangen. Trotz Neoprenanzug war das doch etwas kalt. Lustig: Ungefähr 2m entfernt von mir plantschen die Robben rum. Haben dann noch ein paar Muscheln geerntet um unser Seafood-Lunch zu komplettieren. Nach dem Schnorcheln haben wir geankert, um dann eben diesen Lunch zuzubereiten. Alan (der Captain) hat den Baracuda exzellent zubereitet und ich weiß jetzt auch, dass ich Muscheln definitiv nicht mag. Nach dem Lunch haben wir dann Besuch von Lionel bekommen, der sich erstmal die restlichen Baracudas geschnappt hat. Sehr witzig.
War insgesamt ein sehr cooler Ausflug, vor allem die Tiere mal so in freier Wildbahn zu sehen war abgefahren. Und dann war da natürlich auch noch der Seemannsgarn vom Captain, der Matrose aus Ungarn, die Albatross-Kolonie, die Japaner, die den halben Trip lang schlafen und und und…
Sea Kayaking Lake Manapouri
03.14
Awesome! Es gibt kein anderes Wort für dieses Wochenende. Wir sind am Freitag um 4 Uhr nachmittags vom Unipol Recreation Center gestartet. Acht Leute – 4 Amies, 4 Deutsche – 4 Kayaks und ne Menge Action. Nach vier Stunden Fahrt (Dinner-Stop war dabei) waren wir am Lakeview Motel Manapouri. Konnten im Dunkeln nicht wirklich nen Eindruck vom See gewinnen, die Fahrt war aber an sich schon der Hammer. Der Fiordland National Park ist beeindruckend.
Nach kurzem Zimmercheck – wir waren alle zusammen in so ner Art Hütte – sind wir natürlich als erstes in den Pub. Bierchen und Darten, war ein netter Abend um sich gegenseitig kennenzulernen!
Am nächsten Morgen sind wir nach einem fetten Frühstück zum See. Das Wetter war durchwachsen – mir als Friesen hat das natürlich nichts ausgemacht. Ab gings in die Ausrüstung:
Die ersten zehn – zwanzig Minuten Kayaking waren echt supergeil, hier dazu ein kleines Video:
Dann haben wir bemerkt, dass es echt ätzend ist, gegen den Wind zu paddeln. Naja, wir hatten trotzdem unseren Spaß, Alan & Grey sind sogar gekenntert – Großartig. Irgendwann sind wir dann aus dem Wind raus in eine ziemlich ruhige Ecke – Lunchtime und so weiter. Die Landschaft hat uns dann immer wieder vom Paddeln abgehalten…
Nach dem Lunchbreak haben wir die Kayaks ein kurzes Stück durch den Wald geschleppt, dann gings wieder aufs Wasser, um unseren Camping-Platz für die Nacht zu erreichen. Und der war ziemlich cool muss ich sagen:
Wir sind dann noch ein wenig durch den Urwald gestapft, dort sah es exakt aus wie am Ende von Herr der Ringe 1. Großartig. Abends gab’s dann Pasta und Wein (vielleicht komm ich doch noch auf den Geschmack?!) am Lagerfeuer.
Am nächsten Tag war’s noch genauso windig, wir sind dann quasi zurück gepaddelt. Insgesamt war das ein ziemlich, ziemlich, ziemlich großartiges Wochenende. Jetzt bin ich hundemüde, habe Schwielen an den Händen und morgen um 09:00 Uhr Vorlesung. Great!